Seminarleitung
Johannes B. Schmidt
Dr. Dipl. Psych., Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), Struktureller Dissoziation, Brainspotting, Psychotraumatologie (DeGPT), traumafokussierte Psychotherapie (IKP) und Kraniosakraler Biodynamik. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. |
Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Autor der Bücher „Der Körper kennt den Weg" (2008, Kösel Verlag) und „Das Transzendente in der Psychotherapie – Über Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Wirken (2019, Kösel Verlag)
Datum
21. Februar 2025 – 23. Februar 2025
1. Tag: 13.00 - 16.30 Uhr und 18.00 - 21.00 Uhr
2. Tag: 09.30 – 13.00 Uhr und 14.30 – 17.00 Uhr
3. Tag: 09.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 15.30 Uhr
Kosten
CHF 750.-
Ort
Bern, Herrengasse 30
Unsere Art zu erleben, zu fühlen, zu denken, zu sein wird zur Gewohnheit. Unser Erlebenshorizont begrenzt sich oder passt nicht mehr zur aktuellen Situation. Sinn und Unsinn, Schmerz und Leid sind keine abstrakten Größen. Es sind konkrete Daseinsbedingungen, die unsere Antwort erfordern und unser Verständnis von uns selbst (Selbst-Verständnis) herausfordern.
Der Zen-Meister Karlfried Graf Dürckheim formulierte: "Der Tod ist der Therapeut des Lebens." Es ist die Möglichkeit der Auflösung unserer Form, der psychischen Form, das Stirb und Werde, dass sich Lösen von allem, was uns nicht mehr dient.
Das Entstehenlassen einer neuen Form unserer Selbst, die Desidentifikation mit dem Alten und die Empfangsbereitschaft für das Neue ist das, worum es in diesem Seminar geht. Es geht darum, gelassen zu sterben, in den Toden, die wir jeden Tag im Alltag "er-leben". Es geht um ein Bereitmachen für den Wandel im Erleben, in unserem Selbstverständnis, unserer Gegen-Ständ-lich-keit, um mit diesem Verständnis von Sterben dem Leben zu begegnen.
In diesem Seminar werden Sterbemeditationen, Stille, Lauschen auf das Unerhörte und Feinheit von Begegnung als Möglichkeiten genutzt, uns in die Einheit von Sterben und Leben zu begeben. Achtsamkeit, Behutsamkeit und Zartheit werden unsere Begleiter sein.
Zielgruppe
Menschen, die erfahren, stabil und fortgeschritten sind, um sich verinnerlichter Begegnung stellen zu können. Demut für die eigene Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit und dem Mut vom Denken das Risiko des unmittelbaren Wahrnehmens einzugehen.
Die Teilnahme am Kurs kann eine allfällig notwendige Therapie nicht ersetzen.